Gratis SIM-Karten im Vergleich

Eine gratis SIM-Karte ohne Registrierung gab es viele Jahre lang für jedermann online oder im Einzelhandel zu kaufen. Seit dem 1. Juli 2017 gilt beim Kauf einer SIM-Karte jedoch die Ausweispflicht. Dieser Schritt wurde von der EU eingeführt, um die anonyme Nutzung von SIM-Karten für Kriminelle und Terroristen zu erschweren. Seitdem muss man sich auch für eine einfache SIM-Karte, genauso wie für andere Verträge, identifizieren. Bei diesem Vorgang werden die persönlichen Daten aus der Bestellung mit denen aus dem Personalausweis abgeglichen. 

Die eine beste gratis SIM-Karte gibt es genauso wenig wie die einzig richtige Lösung bei vielen anderen Dingen. Welche kostenlose SIM-Karte die richtige für dich ist, hängt ganz von deinen individuellen Vorstellungen ab. Deshalb solltest du dir vorher überlegen, wofür du die SIM-Karte brauchst, wie lange du sie nutzen möchtest und wie viele Minuten, SMS oder Datenvolumen du in diesem Zeitraum benötigst. Die Angebote, bei denen du nichts oder nur eine geringe monatliche Gebühr bezahlst, eignen sich vor allem dann, wenn du die SIM nur wenig nutzen willst. Planst du aber eine längerfristige und intensivere Nutzung (z.B. viel Social Media, Gaming oder Videos), dann sind die Angebote von kostenlosen SIM-Karten eher nichts für dich. In diesem Fall kommen eher die Prepaid Handytarife in Frage, die du auf unserer Webseite ebenfalls vergleichen kannst.

Beachte außerdem bei der Auswahl der richtigen Gratis SIM, in welchem Mobilfunk Netz der Anbieter seine Handytarife anbietet und finde heraus, welches der vier deutschen Netze in deiner Umgebung am besten funktioniert. In den Netztests der vergangenen Jahre lag immer das D1 Netz der Telekom vorne, während sich Vodafone und Telefonica O2 um den 2. Platz reißen. Seit 2023 gibt es auch wieder ein viertes Netz von 1und1, das aber über viele Jahre aufgebaut wird und deshalb noch außer Konkurrenz läuft.

Ja, aber auch bei Netzlcub gibt es, wie fast immer im Leben, nichts geschenkt.

Netzclub, eine Marke von Telefonica O2, bietet eine kostenlose SIM-Karte mit dem Tarif Sponsored Surf Basic an, in dem du aller 28 Tage ein Datenvolumen von 200 MB erhältst. Für diese 200 MB zahlst du wirklich keinen Cent, aber Netzclub kann dir im Gegenzug jeden Monat bis zu 30 Mal Werbung per SMS, MMS oder Email schicken. In der Realität erhältst du allerdings viel weniger Werbung, meist nur ein paar Nachrichten pro Monat. Außerdem handelt es sich bei dieser Werbung oft um Rabattgutscheine, Aktionen oder Coupons, mit denen du vielleicht anderswo noch kräftig sparen kannst. Gut zu wissen: Netzclub gibt keine deiner persönlichen Daten an deine Werbepartner weiter und das Angebot ist damit sicher.

Wer also mit 200 MB im Monat gut zurechtkommt, kann sich das Angebot von Netzclub in unserem Handytarife Vergleich raussuchen und buchen. Wenn die 200 MB mal nicht reichen sollten, kannst du übrigens bei Netzclub auch noch weitere Tarife buchen, die mit mehr Datenvolumen und inklusiven Minuten und SMS aufwarten.

Die Bezeichnung „rechnerisch kostenlose SIM-Karte“ bezieht sich darauf, dass die Kosten für die SIM-Karte durch bestimmte Aktionen oder Vorteile ausgeglichen werden, so dass sie im Endeffekt für den Benutzer kostenfrei ist. Dabei muss man allerdings bei der Bestellung erstmal für die SIM-Karte bezahlen.

Hier sind einige mögliche Szenarien, wie eine SIM-Karte rechnerisch kostenlos sein könnte:

1. Rückerstattung durch Guthaben: Der Mobilfunkanbieter bietet die SIM-Karte zwar kostenpflichtig an, gewährt jedoch ein Startguthaben oder Gutschriften, die den Wert der Karte decken oder sogar übersteigen. Damit ist die Karte rechnerisch kostenlos.

2. Cashback-Aktionen: Der Anbieter erstattet dem Kunden einen Teil oder den gesamten Betrag für die SIM-Karte zurück, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dies könnte beispielsweise der Abschluss eines Vertrags oder die Nutzung von bestimmten Services sein.

3. Kostenlose SIM-Karte bei Vertragsabschluss: In einigen Fällen bietet ein Mobilfunkanbieter die SIM-Karte kostenlos an, wenn der Kunde einen Mobilfunkvertrag abschließt. Die Kosten für die SIM-Karte werden dann durch die Einnahmen aus dem Vertrag gedeckt.

„Rechnerisch kostenlos“ bedeutet in den meisten Fällen also, dass tatsächlich doch Kosten anfallen. Solltest du also ein Angebot finden, dass als „rechnerisch kostenlose SIM-Karte“ angepriesen wird, lies dir zuallererst die Bedingungen durch.